Warum man Obstbäume im Herbst pflanzen sollte
Der Herbst ist die ideale Pflanzzeit für Obstbäume – und das aus mehreren guten Gründen. Zum einen sind die Temperaturen in dieser Jahreszeit milder, was verhindert, dass die jungen Pflanzen durch extreme Hitze oder Kälte gestresst werden.
Zum anderen sorgen die regelmässigen Regenfälle dafür, dass der Boden länger feucht bleibt, was den Bäumen hilft, gut anzuwurzeln. Der Boden ist noch angenehm warm von den Sommermonaten, während die Temperaturen bereits kühler sind. Dadurch können sich die Obstbäume voll und ganz auf die Entwicklung ihres Wurzelwerks konzentrieren, ohne ihre Energie in die Produktion von Blättern und Früchten stecken zu müssen.
Im Frühling müssen die jungen Bäume sofort mit dem Blühen und dem Wachstum beginnen, aber im Herbst haben sie die gesamte Winterruhe vor sich. Während dieser Ruhephase, auch wenn die Bäume von aussen vielleicht ruhend erscheinen, arbeiten ihre Wurzeln weiter tief im Boden. So sind sie im Frühling viel besser vorbereitet und starten gleich kräftig durch, wenn die Temperaturen wieder steigen.
Wer Obstbäume im Herbst pflanzt, spart sich im folgenden Frühling und Sommer viel Arbeit. Die Bäume sind dann bereits gut verwurzelt und benötigen weniger Pflege und Aufmerksamkeit als Bäume, die im Frühjahr gepflanzt wurden. Ein weiterer Pluspunkt: Im Herbst sind Schädlinge und Krankheiten, die jungen Bäumen schaden könnten, meist weniger aktiv. Dadurch können sich die Bäume in aller Ruhe etablieren, ohne gleich gegen grosse Bedrohungen ankämpfen zu müssen.
Wenn Sie also planen, einen Obstbaum zu pflanzen, ist jetzt der perfekte Zeitpunkt dafür. Keine Sorge, Sie müssen kein Profi sein – Obstbäume sind recht robust. Mit ein wenig Pflege wachsen sie schnell und schenken Ihnen viele Jahre Freude.