Gesund & lecker
« Zurück zur Übersicht « Vorheriger Eintrag Nächster Eintrag »Gartenschmuck zum Essen
Felsenbirnensträucher findet man in vielen Gärten und Parks. Die wenigsten Menschen wissen, dass die im Juli reifenden blauroten Beeren essbar sind und sogar köstlich schmecken. Hier sind uns die Vögel bei Weitem voraus.
Auch Rosinenbaum oder Korinthenstrauch genannt, werden verschiedene Arten und Sorten von Amelanchier schon lange als Ziersträucher gepflanzt. In ihrer Heimat Nordamerika schätzten schon die Indianer ihre Früchte sehr, verwendeten sie u.a. zu „Pemmikan“. Die Beeren erinnern im Geschmack sogar an Waldheidelbeeren. Sie schmecken köstlich frisch und verarbeitet zu Konfitüre, Mus, Kompott, Saft, Wein, auch in Mischung mit anderen Früchten. Früher verwendete man sie getrocknet als Rosinenersatz.
Doch nicht nur der reiche Fruchtertrag macht die Felsenbirne zu einem idealen Gartenstrauch. Sie erfreut unser Auge bereits im April / Mai mit überreicher Fülle an weissen Blüten, dann mit bronzefarbenem Laubaustrieb. Im Herbst überrascht der Strauch mit prächtiger orange- bis scharlachroter Laubfärbung. Die Pflanze ist zudem recht anspruchslos, liebt magere, warme Böden, kommt jedoch mit vielen Standorten zurecht. Durch ihre absolute Winterhärte lässt sie sich bis in grosse Höhen pflanzen. Ohne Schnitt entwickeln sich lockere, malerische Sträucher. Von Krankheiten und Schädlingen werden Felsenbirnen kaum befallen.
Die Beeren enthalten wie viele Wildfrüchte eine Fülle an Vitaminen, Mineralien, Fruchtsäuren und weiteren gesunden Inhaltsstoffen; eine äusserst gesunde Nascherei.